Rallye Portugal: Puma Hybrid Rally1: Ott Tänak erzielt Rang zwei in der Fahrerwertung

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Ein bemerkenswertes Ereignis ereignete sich beim fünften Saisonlauf der Rallye-Weltmeisterschaft, als Pierre-Louis Loubet und sein Beifahrer Nicolas Gilsoul erstmals eine Wertungsprüfung auf WM-Niveau gewannen. Dieser Sieg war ein wichtiger Meilenstein in ihrer Karriere und ermöglichte ihnen sogar kurzzeitig die Führung der gesamten Rallye. Ihr Talent und ihre Entschlossenheit wurden von den Zuschauern bewundert, und es war klar, dass sie eine vielversprechende Zukunft in der Welt des Rallyesports haben. Jedoch konnten sie diese Führung nicht halten, da andere Teams in den folgenden Etappen aufholten und sie schließlich überholten.

Estnisches Duo beendet Rallye Portugal auf dem vierten Rang für M-Sport Ford

M-Sport Ford und Ott Tänak erzielen bei der Rallye Portugal mit dem Puma Hybrid Rally1 einen starken zweiten Platz in der Fahrerwertung. (Foto: Ford-Werke GmbH)

M-Sport Ford und Ott Tänak erzielen bei der Rallye Portugal mit dem Puma Hybrid Rally1 einen starken zweiten Platz in der Fahrerwertung. (Foto: Ford-Werke GmbH)

Ein aufregendes Kapitel in der Geschichte des Team M-Sport Ford wurde bei der Rallye Portugal geschrieben. Ott Tänak und Martin Järveoja kämpften sich mit dem leistungsstarken Ford Puma Hybrid Rally1, der stolze 368 kW (500 PS) aufweist, auf den vierten Platz. Ihr Können wurde besonders auf der „Power Stage“ unter Beweis gestellt, wo sie die zweitschnellste Zeit einfuhren.

Der fünfte Saisonlauf der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft war ein großer Erfolg für das Team von M-Sport. Mit insgesamt 16 Punkten konnten sie ihre Punkteausbeute erheblich erhöhen und sich damit den zweiten Platz in der Fahrerwertung sichern. Die Rallye fand in der Nähe der Atlantikküste statt und stellte die Fahrer vor große Herausforderungen auf den schotterigen Straßen. Trotzdem bewiesen die Fahrer von M-Sport ihr Können und überzeugten mit ihren Leistungen. Nach dem Schotterklassiker zogen sie ein positives Fazit und waren mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden.

Während der spannenden Rallye Portugal konnte sich nicht nur Ott Tänak an die Spitze kämpfen, sondern auch sein vielversprechender junger Teamkollege Pierre-Louis Loubet mit seinem Beifahrer Nicolas Gilsoul. Die beiden zeigten eine bemerkenswerte Leistung, indem sie sowohl das Rennen anführten als auch regelmäßig die Bestzeiten auf den Wertungsprüfungen erzielten. Ihr Können und ihre Entschlossenheit waren beeindruckend, und ihr Ford Fiesta Rally1 erwies sich als perfektes Fahrzeug für die anspruchsvollen Strecken. Die Rallye Portugal wird in Erinnerung bleiben als das Rennen, in dem sowohl Tänak als auch Loubet ihr Talent und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten.

Es begann vielversprechend für Tänak und Järveoja. Schon am Freitagmorgen auf der zweiten Prüfung zeigten sie ihre Stärke und erreichten die schnellste Zeit, wodurch sie die Spitzenposition einnahmen. Sie behaupteten sich tapfer und verteidigten ihren Vorsprung bis zur Mittagspause. Doch dann, auf der vierten Wertungsprüfung, schlug das Schicksal zu: Ein unglücklicher Reifenschaden zwang sie dazu, wertvolle Zeit zu verlieren und ihre Position einzubüßen.

Starke Leistung von Ott Tänak und Martin Järveoja bei der Rallye-Weltmeisterschaft: Vierter Platz und zweitschnellste Zeit auf der Power Stage. (Foto: Ford-Werke GmbH)

Starke Leistung von Ott Tänak und Martin Järveoja bei der Rallye-Weltmeisterschaft: Vierter Platz und zweitschnellste Zeit auf der Power Stage. (Foto: Ford-Werke GmbH)

Nachdem Tänak und Järveoja bereits während der ersten Etappe der Rallye in Portugal ihr erstes Reserverad einsetzen mussten, mussten sie kurze Zeit später auch das zweite Reserverad montieren. Die begrenzte Anzahl an Ersatzreifen zwang sie dazu, äußerst vorsichtig zu fahren, um mögliche Reifenschäden zu vermeiden. Dennoch gelang es ihnen, als Sechste der Gesamtwertung den Service-Park in Matosinhos im Norden von Portugal zu erreichen.

Am Samstag gab es für die Weltmeister von 2019 keine weiteren Hindernisse. Sie konnten mit ihren Top-5-Zeiten problemlos mit den Führenden mithalten. Besonders auf der Nachmittagsetappe, als sie die Prüfungen des Morgens erneut absolvierten und der Untergrund schwieriger wurde, hatte Tänak immer noch Schwierigkeiten mit der Abstimmung seines Turbo-Hybrid-Allradwagens. Trotz dieser Herausforderungen kämpfte er sich durch die Strecken und erzielte solide Ergebnisse.

Der finale Sonntag der Rallye Portugal stand bevor, und Tänak hatte hart daran gearbeitet, seine Platzierung zu verbessern. Obwohl er zu Beginn des Rennens nicht ganz vorne lag, gab er nicht auf und kämpfte sich kontinuierlich nach vorne. Seine Ausdauer zahlte sich aus, als er auf den letzten Wertungskilometern von technischen Problemen profitierte, die Thierry Neuville beeinträchtigten. Tänak nutzte diese Gelegenheit geschickt und überholte Neuville, um die vierte Position einzunehmen. Dieser Erfolg brachte ihm zwölf WM-Punkte ein, die seine Motivation und seine Ambitionen in der Weltmeisterschaft weiter anheizten.

Während der letzten Etappe der World Rally Championship (WP) beeindruckte der Fahrer alle mit seiner herausragenden Leistung. Er erreichte die zweitschnellste Zeit und erhielt dank des Power-Stage-Reglements zusätzliche vier Punkte. Aufgrund der Abwesenheit des Tabellenführers Sébastien Ogier in Portugal und des verheerenden Unfalls von Elfyn Evans, der keine Punkte holte, rückte Tänak wieder auf den zweiten Platz in der Fahrertabelle vor.

Top-Platzierung erkämpft: Tänak und Järveoja beenden Rallye Portugal auf dem vierten Rang für M-Sport Ford (Foto: Ford-Werke GmbH)

Top-Platzierung erkämpft: Tänak und Järveoja beenden Rallye Portugal auf dem vierten Rang für M-Sport Ford (Foto: Ford-Werke GmbH)

In Portugal schaffte es Pierre-Louis Loubet, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Es war Freitagmorgen, als er unerwartet die Bestzeit auf der ersten Wertungsprüfung erzielte und dadurch vorübergehend die Rallye-Führung übernahm. Dieser bemerkenswerte Erfolg markierte einen wichtigen Moment in der Karriere des erst 26-jährigen Korsen. Mit einem Schlag erreichte er zwei bedeutende Meilensteine und bewies sein Talent im Rennsport.

Die letzte Morgenprüfung der Rallye begann vielversprechend für Loubet und Gilsoul, bis plötzlich ein kleines Feuer im Auto ausbrach. Ein Moment der Panik erfüllte das Team, aber dank des schnellen Handelns der M-Sport-Mechaniker konnte die Situation schnell unter Kontrolle gebracht werden. Während eines geplanten Reifenwechselstopps gelang es den Mechanikern, die Schäden zu beheben und das Feuer zu löschen. Obwohl der Vorfall Zeit kostete, beeinträchtigte er nicht die Motivation der Fahrer. Mit einer beeindruckenden Leistung erreichten sie das Ziel der ersten Etappe und sicherten sich einen hervorragenden vierten Platz, nur 0,9 Sekunden vom Podest entfernt.

Der Traum von einem erstklassigen Ergebnis für Loubet und Gilsoul wurde am Samstagmorgen abrupt zerstört. Während sie eine Linkskurve durchfuhren, unterschätzte Loubet die schwierige Strecke und stieß mit einem Stein zusammen. Der Aufprall war so heftig, dass die Radaufhängung seines Ford Puma Hybrid Rally1 verbogen wurde und er für den Rest der Etappe aus der Wertung fiel. Dennoch entschied sich Loubet, am Sonntag erneut an den Start zu gehen, um seine Fähigkeiten auf den portugiesischen Schotterpisten weiter zu verbessern.

Die WRC2-Kategorie der Rallye war in diesem Jahr ein heiß umkämpftes Feld. Adrien Fourmaux nahm die Herausforderung im Ford Fiesta Rally2 an und beeindruckte mit seiner Leistung. Die jüngsten Modifikationen des Fahrzeugs, insbesondere die neuen Stoßdämpfer und adaptierten Differenziale, machten sich deutlich bemerkbar. Der Franzose dominierte auf den 19 Wertungsprüfungen und gewann beeindruckende vier von ihnen. Sein Talent und die Verbesserungen am Ford Fiesta Rally2 ließen ihn als klaren Favoriten hervorstechen.

Die Rallye-WM in der zweiten Liga versprach spannende Duelle zwischen talentierten Fahrern. Einer von ihnen ragte jedoch heraus. Mit beeindruckender Geschwindigkeit und Präzision dominierte er das Rennen und niemand konnte ihm das Wasser reichen. Seine Führung schien unaufhaltsam. Doch dann schlug das Schicksal zu. Gleich zwei Reifenschäden warfen ihn am Freitagnachmittag zurück. Der Verlust der Führung schmerzte, doch er ließ sich nicht entmutigen. Mit eisernem Willen und herausragendem fahrerischen Können kämpfte er sich wieder nach vorne. Die Divisionswertung war hart umkämpft, aber er gab nicht auf. Eine Topzeit nach der anderen brachte ihn Stück für Stück näher ans Ziel. Am Ende erreichte er den zehnten Rang und bewies damit seine außergewöhnliche Fähigkeit, sich von Rückschlägen nicht unterkriegen zu lassen.

Ford Puma Hybrid Rally1: Estnische Fahrer erzielen zweitschnellste Zeit. (Foto: Ford-Werke GmbH)

Ford Puma Hybrid Rally1: Estnische Fahrer erzielen zweitschnellste Zeit. (Foto: Ford-Werke GmbH)

M-Sport-Teamchef Richard Millener reflektiert das vergangene Wochenende als eine Herausforderung, die jedoch mit vielen positiven Aspekten endete. Insbesondere Ott Tänak überzeugte mit seiner beeindruckenden Geschwindigkeit zu Beginn der Rallye und demonstrierte die beeindruckenden Fähigkeiten des Ford Puma Hybrid Rally1. Durch sein wertvolles Feedback konnte das Team wichtige Erkenntnisse gewinnen, um ihre Fortschritte sowohl im Fahrzeug als auch in ihrer eigenen Leistung voranzutreiben. Zudem beeindruckte Pierre-Louis Loubets Darbietung, insbesondere seine Haltung und sein unerschütterlicher Kampfgeist angesichts des Unglücks, das er erleben musste. Auch Adrien Fourmaux erwies sich mit dem Ford Fiesta Rally2 als konstant konkurrenzfähig und äußerst schnell auf jeder einzelnen Wertungsprüfung. Richard Millener ist zuversichtlich, dass der erste Sieg in der WRC2-Klasse für ihn in naher Zukunft erreicht wird.

Ott Tänak. Martin Järveoja (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 8); Platz: 4; WM-Rang: 2

Tänak äußerte sich zu dem vergangenen Wochenende und beschrieb es als äußerst kräftezehrend. Das Team musste einen harten Kampf führen, um die verschiedenen Herausforderungen zu bewältigen. Ein wesentlicher Fokus lag dabei auf der Weiterentwicklung des Ford Puma Hybrid Rally1. Diese Veranstaltung war die zweite reine Schotterveranstaltung, bei der das Team das Fahrzeug einsetzte. Bei der vorherigen Rallye in Mexiko fehlte Tänak noch das vollständige Vertrauen in das Auto und sie waren sich nicht sicher, woran es lag. Durch das vergangene Wochenende konnten sie jedoch ein viel klareres Bild gewinnen und wichtige Informationen sammeln, die als Grundlage für zukünftige Verbesserungen dienen werden.

Siegesserie fortgesetzt: Tänak und Järveoja erobern Spitzenposition auf zweiter Prüfung. (Foto: Ford-Werke GmbH)

Siegesserie fortgesetzt: Tänak und Järveoja erobern Spitzenposition auf zweiter Prüfung. (Foto: Ford-Werke GmbH)

Pierre-Louis Loubet. Nicolas Gilsoul (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 7); Platz: 32; WM-Rang: 10

Loubet merkt an, dass wir bereits eine solide Leistung in Bezug auf Schnelligkeit zeigen. Um sicherzustellen, dass wir unser Potenzial ausschöpfen, haben wir uns am Freitag und Samstag dazu entschieden, zu dem Set-up zurückzukehren, das wir bereits im Vorjahr verwendet haben. Diese Rückkehr zum vertrauten Set-up hat dazu geführt, dass ich mich im Auto viel wohler gefühlt habe. Dadurch konnten wir eine Bestzeit erzielen und um den dritten Platz kämpfen. Leider hat sich ein kleiner Fehler extrem negativ auf unser Ergebnis ausgewirkt – eine wirklich bedauerliche Situation.

Adrien Fourmaux. Alexandre Coria (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 16); WRC2-Platz: 4; WRC2-WM-Rang: 6

Abgesehen von den beiden Reifenschäden lief es für das Team während der gesamten Rallye reibungslos. Bis zur vierten Wertungsprüfung hatten sie die Führung in der WRC2-Klasse inne, wie Fourmaux zusammenfasst. Er ist überzeugt, dass sie an diesem Wochenende eine beeindruckende Leistung erbracht haben. Ohne die unglücklichen Plattfüße hätten sie mit hoher Wahrscheinlichkeit um den ersten Platz mitgekämpft. Am letzten Tag der Rallye konzentrierten sie sich ausschließlich auf die Power-Stage, um noch zwei zusätzliche WM-Punkte zu ergattern.

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